Durch das Schülerpraktikum kreuzten sich die Wege von Sabine und den Stadtwerken das erste Mal – wenn auch nicht ganz absichtlich. „Mein damaliger Lehrer hatte mir und einer anderen Schülerin die Praktikumsstellen bei den Stadtwerken empfohlen. Ich wusste zwar nicht genau, worauf ich mich da einlasse, habe aber angenommen.“ Und so absolvierte Sabine ihr Schülerpraktikum im Bereich Bäder – der damals noch zu den Stadtwerken gehörte. „Ich fand das Praktikum sehr interessant. Wir haben Wasserproben genommen, das Verbandsbuch durchgelesen und mitbekommen, was alles zu einem Bäderbetrieb dazu gehört.“
Das Praktikum hatte überzeugt – deshalb bewarb sich Sabine 1984 für eine Ausbildung als Industriekauffrau bei den Stadtwerken Wolfsburg. Während der Ausbildung durchlief Sabine verschiedene Stationen. Den Bereich Finanzen hat Sabine seit der Beendigung ihrer Ausbildung nicht mehr verlassen. „Ich bin sesshaft könnte man sagen. Trotz zwei Schwangerschaften bin ich immer wieder in dieselbe Abteilung und auf denselben Arbeitsplatz zurückgekommen. Ich hätte selbst nicht damit gerechnet, dass ich den Bereich Finanzen seit meinem Festvertrag nicht mehr verlassen werde. Aber was soll ich sagen: Ich habe Spaß an der Arbeit mit Finanzen und komme jeden Tag gerne zur Arbeit – auch noch nach fast 40-Jahren.“
Neben der Arbeit hat Sabine in ihrer Zeit bei den Stadtwerken auch einige Feiern und Aktionen miterlebt, an die sie sich gerne zurückerinnert. „Wenn die Stadtwerke Aktionen angeboten hat, war ich meist dabei. Ob beim Drachenbootrennen, beim Lauf – oder bei mir eher Walk – um den Allersee oder auch bei der Blutspendeaktion und dem anschließenden gemeinsamen Frühstück. Es wäre toll, wenn man diese Aktion wieder anbieten könnte.“ Ein gemeinsames Essen ist mit Sabine auch im Büroalltag möglich. „Die Kantine finde ich gut – hier findet man mich auch häufiger. Hier komme ich auch gerne mit Menschen ins Gespräch und tausche mich aus.“ Neben sportlichen und sozialen Aktionen gab es in den Jahren auch immer wieder Gründe zu Feiern. „In den letzten Jahren gab es schon immer wieder legendäre Partys. Angefangen mit den Weihnachtsfeiern in der Ausbildung, bei denen wir zuerst mit den Abteilungen gefeiert und anschließend als Azubis weitergezogen und die Nacht durchgemacht haben. Nur um dann am nächsten Morgen wieder bei der Arbeit zu erscheinen. Denn wer feiern kann, kann auch arbeiten.“ Doch das Feiern hörte nach der Ausbildungszeit nicht auf. „Ich kann mich noch an eine sehr lustige Schlagerparty in der Bushalle erinnern, bei der viel getanzt wurde. Auch die Partys zum 70. und 80. Geburtstag im Hallenbad und beim VFL waren absolute Highlights.“
Man merkt, dass Sabine auch nach 40 Jahren immer noch gerne ein Teil der Stadtwerke ist. „Ich identifiziere mich mit dem Unternehmen. Ich bin immer gerne hier und freue mich jeden Tag etwas oder jemanden Neues kennenzulernen. Natürlich hat man in der Zeit auch viele Kommen und Gehen gesehen – aber für mich war Gehen nie eine Option – und das finden wir sehr schön und freuen uns, dass du ein Teil der Stadtwerke bist und weiter bleibst.
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