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1990 bis 2000

Die Stadtwerke in den neunziger Jahren bis 2000.

Wolf vor Plakat mit Aufschrift "Der Wolf surft"
© 2022 Stadtwerke Wolfsburg AG

30 Jahre Stadtwerke-Blasorchester

Das Blasorchester der Stadtwerke feierte 1993 sein 30-jähriges Bestehen. Zwölf Mitarbeiter hatten sich 1963 zusammengefunden, um in ihrer Freizeit zu musizieren. Damals hätte wohl niemand damit gerechnet, dass man 30 Jahre später mit nunmehr 60 Musikern weit über Wolfsburgs Stadtgrenzen hinaus bekannt sein würde. Mit zahlreichen Auftritten sorgten die Musiker stets für gute Unterhaltung bei den verschiedenen Anlässen. Sogar eine Langspielplatte des Orchesters wurde in den achtziger Jahren vom Organisationsteam veröffentlicht. Im Schnitt gehörten gehört schon bald nach der Gründung immer zwischen 30 und 40 Musiker dem Orchester an. Vor allem in den Anfangsjahren waren es viele Betriebsangehörige. Nach und nach wurden später auch Freude und Bekannte ins Orchester aufgenommen.

Wolf vor Plakat mit Aufschrift "Der Wolf surft"
© 2022 Stadtwerke Wolfsburg AG

1996 wurde die WOBCOM gegründet – Stadtnetz Wobline startet Anfang 1997!

1996 gründeten die Stadtwerke ihre neueste Tochtergesellschaft, die WOBCOM GmbH, mit dem Schwerpunkt Telekommunikationsdienstleistungen. Anfangs suchten die Stadtwerke-Beschäftigen ihre neuen Kolleg:innen in Telefonverzeichnissen vergeblich. Und das aus einem ganz einfachen Grund: Die WOBCOM verfügte anfangs über kein eigenes Personal. Dies änderte sich schnell, die WOBCOM wuchs stetig und hat mittlerweile fast 100 Mitarbeiter:innen. 

Der eigentliche Startschuss erfolgte Ende Januar 1997. In Wolfsburg wurde das Stadtnetz Wobline offiziell an das weltweite Internet angebunden. Zur Premiere hatte die WOBCOM unter dem Motto „Der Wolf surft“ zu einer Internetparty eingeladen. Vor rund 500 Gästen eröffnete der damalige Oberstadtdirektor und spätere Oberbürgermeister Rolf Schnellecke mit dem symbolischen Druck auf eine Mousetaste das Stadtnetz. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung verfolgten das Geschehen.

Stadtwerke geben Betriebsführung der Bäder 1999 zurück an die Stadt Wolfsburg

Nach mehr als 13 Jahren Betrieb wurde das auch bei vielen Besucher:innen aus dem Umland beliebte Badeland 1990 komplett modernisiert. Die Maßnahme war erforderlich, um insbesondere auch mit Attraktivitätssteigerungen dem wachsenden Konkurrenzdruck der in der Zwischenzeit entstandenen Freibäder entgegenzutreten.

Für rund drei Millionen Euro wurden im gesamten Innen- und Außenbereich umfangreiche Renovierungsarbeiten vorgenommen und viele Neuigkeiten geschaffen. So wurde beispielsweise das Außenbecken um 150 Quadratmeter erweitert. Auch ein Wildbach, ein Wasserfall und eine Strudelliege bereicherten ab sofort das Angebot des großen Wolfsburger Freibades. Zudem wurde die gesamte Saunaanlage umstrukturiert. Neu im Angebot war nun neben einer Damen- auch eine Gemeinschaftssauna. 

Am 31. Dezember 1999 gaben die Stadtwerke die Betriebsführung der Bäder zurück an die Stadt Wolfsburg. So wechselten alle Bäder-Beschäftigten der Stadtwerke ab 1 Januar 2000 zur Stadt Wolfsburg. Damit war das Kapital Bäder, das 1961 mit dem Auftrag der Bäderführung durch die Stadt begann, für die Stadtwerke beendet.