Aber beginnen wir nochmal von vorne. Im März 2024 haben wir unser Digitalisierungsprojekt: „Erweiterung Smart Metering durch KI“ den Studierenden des Studiengangs „Digitec“ am Campus in Goslar gepitcht. Im dritten Semester haben die Studierenden nämlich die Wahl und können aus verschiedenen Projekten wählen. Mit unserem Case konnten wir überzeugen, weshalb auch wir – neben anderen Projekten - den Zuschlag bekommen haben. Bei der Kick-Off Veranstaltung am Campus in Goslar formierte sich schnell ein gut funktionierendes Team bestehend aus Sebastian Ackermann, Joao Rochas und Edgars Kraujins von der WOBCOM und vier (später drei) engagierten Studierenden.
In den vergangenen Monaten hat dieses Team gemeinsam daran gearbeitet, mittels Machine Learning aus den von der LSW zur Verfügung gestellten anonymen Zählerdaten, Vorhersagen zum Verbrauch und weiteren Faktoren zu treffen, um sowohl Versorgungsunternehmen als auch Verbraucher:innen eine Vielzahl an Vorteilen bieten zu können. Dafür haben die Studierenden unterschiedliche Methoden für das Machine Learning angewandt, getestet und die Ergebnisse ausgewertet. In verschiedenen Meetings, sowohl online als auch vor Ort in Goslar und Wolfsburg wurden die to-Dos besprochen, Zwischenstände präsentiert, Fragen geklärt und Herausforderungen gemeinsam bewältigt. Natürlich gab es auch bei diesem Projekt Auf und Ab‘s – gerade als ein Studierender das Team aus persönlichen Gründen verlassen musste, war das ein kleiner Rückschlag. Doch mit dem richtigen Team können auch solche Situationen gemeistert werden. Die Aufgaben wurden neu verteilt, sich gegenseitig unterstützt und geholfen. So konnte der Ausfall gut kompensiert werden. Am Ende hat das Team eine Methode gefunden, mit der zuverlässige Hochrechnungen durchgeführt und ein Forecarst implementiert und dargestellt werden konnte.
Durch dieses Projekt konnten alle Seiten und Beteiligten eine Menge lernen. Diese Erfahrungen hinsichtlich Analyse, Bewertung und Nutzung von verschiedenen Machine-Learning-Methoden kann nun künftig für Weiterentwicklungen und Neuentwicklungen genutzt werden sowie dazu beitragen, den Einsatz von Smart Metering weiter zu optimieren und zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich zu unterstützen.
Und… das Ende des Projektes bedeutet nicht das Ende der Zusammenarbeit. Wir wünschen den Studierenden weiterhin alles Gute auf ihren Wegen und stehen immer gerne als Unterstützung zur Verfügung. Die Zusammenarbeit mit den Studierenden hat uns viel Spaß gemacht und die Impulse der jungen Generation waren unglaublich wertvoll für uns. Danke!
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